Forum der Jugend St.Wilhelm, Bramfeld

Der Kapitalismus und seine tückischen Phänomene

#1 von Jan , 20.11.2009 15:57

Wie allen wohl bekannt ist, ist der Kapitalismus nicht bloß die teuflische Ausgeburt unserer deutschen Gesellschaft, sondern nimmt gleichsam die Stellung einer globalen Gesellschaftsform ein, in der freilich sich einige Minderheiten, wie zum Beispiel primitive Ethnien, vom Kapitalismus distanzieren und nicht unter seinen Bedingungen zu leiden haben. Begonnen hat dieses desaströse Gesellschaftsphänomen im 18. Jahrhundert in England, als sich im Zuge der Industrialisierung sich eine neue Gesellschaftsform herauskristallisiert hat. Um gleich auf eines der im Betreff eingefassten "tückischen Phänomene" einzugehen, hat sich nun das Herrschaftsverhältnis gegenüber der feudalistischen Gesellschaftsstruktur, in der Großgrundbesitzer Kleinbauern Land verpachteten, die neben einem kleinen Bestand an Selbstversorgung in erster Linie für Erstere Nahrungsmittel produzierten. Eine klassische Gesellschaftsordnung dieser Zeit ist in der 3-Klassen-Gesellschaft manifestiert. Sie bestand aus besagten Großgrundbesitzern und Adeligen/Aristokraten als erster Klasse, dem Klerus als zweiter und den Bauern und anderen niederen Geschöpfen als dritter Klasse, die in dieser Gesellschaft eine deutliche Mehrheit ausmachte. Nachdem sich die Industrialisierung auch in anderen europäischen Staaten durchsetzte, vollzog sich auch dort der Wandel vom Feudalismus zum Kapitalismus, von einer Agrarwirtschaft hin zu einer industrialisierten Kapitalwirtschaft. Der vorher betriebene Merkantilismus, der vor allem von England als erste industrialisierte Nation dann durch freien Handel abgelöst wurde, wurde von den meisten Kolonialmächten weltweit praktiziert, indem die Wirtschaft gleichsam protektionistisch bloß auf eigenem Einfluss - oder Herrschaftsgebiet durchgeführt wurde. Durch den gesellschaftlichen Wandel allerdings löste sich dieses unausgeglichene Machtverhältnis innerhalb der Gesellschaft nicht auf, die Machtstrukturen wurden bloß verschoben. Nun waren es nicht mehr die Großgrundbesitzer und Aristokraten, sondern zunehmend die sobezeichneten "KAPITALISTEN!!", deren Macht und Einfluss unweigerlich erhöht wurde. Somit ist das Verhältniss von Herrschern und Beherrschten erneut festgeschrieben und es liegt als tückisches Phänomen des Kapitalismus auf der Hand. Für Konkretisierungen und Ergänzungen bin ich äußerst dankbar! In diesem Sinne, frohes Denken!


Jan  
Jan
Beiträge: 23
Registriert am: 20.11.2009

zuletzt bearbeitet 20.11.2009 | Top

RE: Der Kapitalismus und seine tückischen Phänomene

#2 von Dave , 20.11.2009 16:30

Die modernen Auswüchse des Kapitalismus sind ständig erkennbar.
Nehmen wir mal, als "christliches Forum", das Weihnachtsfest als Beispiel, was ist es heute noch? Man geht Ende September/Anfang Oktober durch die Supermärkte und sieht schon die Schokoweihnachtsmänner in den Regalen! Die eigentliche Bedeutung des Festes ist in Vergessenheit geraten, durch das Großkapital sind wir nur noch angehalten, so viel wie möglich im Zeitraum der "Weihnachtszeit" (ergo September/Oktober - Dezember) zu konsumieren. Für mich ist die Weihnachtszeit nun schon seit Jahren eine weder besinnliche noch herausragend tolle Zeit mehr, zu viel Stress und zu viel Kommerz schlagen mir deutlich auf's Gemüt. Ich versuche zwar, das BEste daraus zu machen, doch oft kann bei mir keine "Weihnachtsstimmung" mehr aufkommen.

Und wie ist es eigentlich generell mit den Festen und dem Kommerz? Besonders krass sieht man es am Halloween. Nachdem es ein kleines keltisch/irisches Fest war und in die USA durch die Einwanderer exportiert wurde, machte es die dortige Industrie zu einem Überereignis, mit der sie Abermillionen von Dollar machen kann. Schließlich kam auch das deutsche Großkapital auf den Trip, importierte das Fest, und machte es in einem völlig unbeteiligten Land auch zu einem Millionengeschäft zusätzlich zum eigentlichen Karneval/Fasching.
Ebenso voll durchkommerzialisiert wurde z.B. Ostern. Eigentlich wäre es für die KAPITALISTEN am Besten, wenn jeden Tag ein Fest stattfände. Es gibt nur einen Grund, warum sie nicht versuchen, das so umzusetzen: Und das ist, weil sie den Faktor Arbeit (und damit alle außer den Großkapitalisten selber) ausbeuten wollen und das ist schlecht möglich, wenn dieser Faktor dauerbetrunken ist. Um die Arbeitsmoral beim Proletariat (heutzutage sind das alles außer dem Großkapital, also gleichzusetzen mit dem Faktor Arbeit) hochzuhalten, sind diese Feste aber auch wichtig.

Ein weiteres großes Problem ist das fehlende Gewissen des Großkapitals. Der Großkapitalist/Ausbeuter ist gewissenlos: Es ist ihm prinzipiell egal, ob Leute für seinen Profit sterben, es zählt für ihn nur dieser. Er möchte möglichst günstig produzieren, um eine möglichst große Gewinnmarge zu haben. Deshalb sind ihm Staaten, die ihn reglementieren, ein Dorn im Auge. Wenn er über das nötige Kapital verfügt, wandert er ins Ausland ab und produziert dort, wo er am wenigsten zahlen muss und den wenigsten Regeln unterworfen ist. Zur Not wird auch die dortige Regierung korrumpiert, um seine Ziele zu erreichen.
Wenn die Arbeiter mucken, werden Sie ermordet (siehe Coca Cola in Südamerika). Ebenso Coca-Cola sind es, die das Trinkwasser in Indien absaugen und vergiften, damit die Menschen dort CocaCola Produkte kaufen müssen. Coke ist damit für mich Nummer Eins auf der Liste der verabscheuenswerten Großkapitalunternehmen.
Allerdings sind sie leider bei weitem nicht die Einzigen, die die dritte Welt und die Schwellenländer ausbeuten (siehe Nike in Sweatshops etc.)

Man kann sehen, der Kapitalismus ist eine beschissene Wirtschaftsform, momentan leider alternativlos. Langfristig muss er allerdings überwunden werden, erst muss jedoch ein funktionierendes System gefunden werden.


Dave  
Dave
Beiträge: 73
Registriert am: 16.11.2009

zuletzt bearbeitet 20.11.2009 | Top

RE: Der Kapitalismus und seine tückischen Phänomene

#3 von Jan , 21.11.2009 16:09

Daves eindrucksvolle Schilderung und gleichzeitig Bemängelung unseres modernen Kapitalismus zeigt deutlich die Schlechtigkeit und Mangelhaftigkeit eines solchen Systems. Neben einer sich immer mehr kommerzialsierenden Gesellschaft tritt als logische Konsequenz eine zunehmende Entfremdung des Mensch innerhalb dieses kapitalistischen Systems ein. Weihnachten ist nicht mehr das was es mal war. Zumindest treibt der Kapitalismus oder konkreter profitsüchtige Unternehmer sein oder ihr kommerzielles Schindluder mit dem doch ursprünglich "christlichen" Fest. Es geht nur noch darum, mehr zu besitzen als der Andere, besser zu sein als der Andere und das in jedweder Hinsicht. Prachtexemplarisch für dieses Problem sind unter Anderem Schüler an meiner Schule. Streiterein über die Frage, wer nun cooler, hübscher, besser aussehe, wer nun das besser I-Phone habe, gehen mir gehörig auf den Wims. Wer nicht immer im Besitze des auf dem Markt aktuellsten Produkts ist, ist nicht bloß materiell minderbemittelt, nein, er muss sogar einen Wertverlust als Person einbüßen, er ist gegenüber den Besitzenden minderwertig. Aus psychologischer Sicht kann dies schnell zu Minderwertigkeitsgefühlen des jeweilig Betroffenen führen. Ebenso werden durch Medien Modetrends etabliert, die sich kontinuerlich ändern, aber für einen bestimmten Zeitraum die angesagte Mode vorschreiben. Wer hier nicht im Trend ist, im Konkurrenzkampf um sein Äußeres verliert, oder sich gar nicht erst um ein trendorientiertes Äußeres zu bemühen scheint, ist schnell unten durch und wie eben beschrieben gegenüber Anderen, Modebewussten, den Gewinnern des Konkurrenzkampfes minderwertig.
Um es mit Kants Worten zu formulieren: der Mensch ist kein Selbstzweck, er ist nicht Zweck an sich, sondern bloß Mittel zum Zweck, er instumentalisiert sich und andere für diverse Zwecke, die freilich in unserer modernen Gesellschaft vorwiegend solch Kapitalistische sind wie: Macht, Prestige, Erfolg, Profit usw. Meistens im Streben, in schlimmeren Fällen im bewussten Wollen der Verwirklichung dieser kapitalistischen Werte, entfremdet sich der Mensch seiner Natur. Schuld an diesem üblen Umstand ist freilich nicht bloß das kapitalistische System an sich, sondern sind ebenfalls die Denkweisen oder vielmehr die Welt- und Menschenbilder die solch eine kapitalistische Geisteshaltung begünstigen. Hier ist das materialistische Menschenbild Marxs nicht unmaßgeblich. Er proklamiert ein Menschenbild, in dem er den Menschen in seinem Handeln und seinem Verhalten durch gesellschaftliche und physische Einflüsse und Gegebenheiten determiniert sieht. (dieses ist, sofern ich mich jetzt nicht täusche am Anfang seines Werks "Das Kapital" ausführlich dargelegt. Entscheidende Kernaussagen bleibt aber diese: der menschliche Wille ist nicht frei, sondern eindeutig kausal determiniert, er ist ebenso gefangen in der Naturgesetzlichkeit, wie alles andere Naturgeschehen. Dass dies eine implizite Legitimation des kapitalistischen Wertesystems und eine versteckte Rechtfertigung der Ausbeutung kapitalistischer Gesellschaftsschichten ist, ist eine äußerst wichtige Erkenntnis die man daraus ziehen kann. Auf der anderen Seite scheint diese Theorie sich in so manch einem blinden Freiheitsfetischist bestätigt zu sehen, der meint aufgrund seines sowohl innerlich wie äußerlich individuellen Erscheinungsbildes "frei" zu sein, de facto aber bloß Knecht selbiger oder ähnlicher Einflüsse ist. Hierbei sind die sogenannten "Existenzialisten" besonders erwähnenswert, die meinen, weil sie den gesellschaftlichen Konventionen abgeschworen haben, ihr Dasein in "absoluter" Freiheit fristen. Nun tritt aber das Paradoxe einer solchen Maßnahme ein, indem die vermeintliche Individualisierung in der neu entstandenen Gesellschaftsbewegung - oder Gruppe ebenfalls zu einer Konformisierung führt und die ins Absolute verklärte Freiheit oder Individualität doch in Konformität verendet. Ohne jetzt eine philosophische Beweisführung der menschlichen Willensfreiheit durchführen zu wollen, ist es dennoch von größter Bedeutung sich des Zusammenhangs einer solchen Ideologie oder Philosopheme wie die der Marxschen und der impliziten Rechtfertigung aller kapitalistischen Verbrechen bewusst zu werden. Denn, um es kurz zu fassen: Schuld oder Strafe setzt notwendigerweise einen freien Willen voraus. Wer nicht frei handeln kann, wer dem Menschen also seine Willensfreiheit, wie Marx unter Anderem, in Abrede stellt, der zertrümmert die notwendige Voraussetzung dafür, diese Großkapitalisten (wie im Übrigen alle Kriminellen dieser Welt) in ihre Schranken zu weise, sie für ihre üblen Taten zur Rechenschaft ziehen zu können. Wie Dave schon richtig gesagt hat, ist der Kapitalismus zur Zeit unser aller alternativloses Verhängnis. Zur Besserung der systemimmanenten Probleme führt allerdings nicht bloß das Grübeln über ein potenziell alternatives Gesellschaftssystem, sondern vielmehr das Grübeln um Lösungen der konkreten Probleme innerhalb dieses kapitalistischen Systems. Ferner wäre eine intensivere Aufklärung, eine effektivere Bildung (die auch größtenteils daraufhin ausgerichtete ist, die Menschen zu Marionetten des Kapitalismus zu machen) von großem "Nutzen" (hier nicht kapitalistisch gemeint). Je mehr Menschen die Probleme des Kapitalismus durchschauen, umso mehr können bewusst oder verantwortungsbewusst den Tücken des Kapitalismus entgegenwirken.

Okay meine Lieben, jetzt habe ich ne Menge wichtiger Dinge geschrieben. Ich hoffe nun im Gegenzug, dass sich der ein oder andere auch aufrafft, sich damit auseinanderzusetzen. Es geht nicht darum schöne Texte zu lesen, sondern darum, die komplexen Gedankengänge aus eigener Einsicht zu verstehen. Sapere Aude - habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen - so lautet der Wahlspruch unseres allseits geliebten Immanuel Kants. :-) (und haltet mich ja nicht für bescheuert, ich meins Ernst ;-P)

PS: hier sind schon furchtbar viele gute Ansätze für einen themenorientierten Jugendtreff, den Dave und ich ja vorhaben einzuführen. Also ich habe Spaß :-)

Jan  
Jan
Beiträge: 23
Registriert am: 20.11.2009


RE: Der Kapitalismus und seine tückischen Phänomene

#4 von Dave , 05.12.2009 23:41

Jepp, dann haben wir immerhin schon das erste Thema für den themenorientierten Jugendtreff: Der Kapitalismus und seine tückischen Phänomene!


Jedenfalls, meine guten, kritischen Mitleiterinnen und Mitleiter, möchte ich euch nun das Scheitern des kapitalistischen Finanz- und Wirtschaftssystems in der Finanz- und Wirtschaftskrise darlegen.

Wie ist nun die Finanzkrise entstanden? Durch eine Verkettung von ungeheuren Dreistigkeiten, in denen sich der Kapitalismus quasi selber ad absurdum geführt hat.
Ich will nun nicht alles darlegen, aber man bedenke einfach, dass Kredite, die sicher waren zusammen mit Krediten, die völlig unsicher waren in einen Haufen geworden wurden und rund um den Globus verkauft wurden und immer wieder von einer Bank zur nächsten gingen und das millionenfach. Es ging dabei um Häuserkredite (in den USA hat zu der Zeit jeder versucht, mit Immobilien zu spekulieren, der was auf sich hielt), bei denen die Käufer darauf spekulierten, dass der Preis hochging und sie mit einem höheren Preis verkaufen konnten (an jemanden, der dann einen höheren Kredit aufnahm und so weiter und so fort). Klar war, dass diese Luftblase aus gepumpten Geld platzen würde, sobald die Immobilienpreise runtergehen würden. Keiner konnte also mehr seine Kredite abbezahlen, sodass in einer Kettenreaktion die ganzen über die Welt verkauften Kreditbündel mit vor die Hunde gingen und dabei fast das gesamte Finanzwesen, wenn die Regierungen nicht die Ultrakapitalisten mit Milliardenzuschüssen gerettet hätten. Dies hätte auch das Ende der Wirtschaftsordnung, wie wir sie heute kennen bedeutet, zumindest für eine lange Zeit. Man schaute also nur auf kurzfristige, quantitative Gewinne und nicht auf langfristige, qualitative Gewinne, was ein Kernfehler eines Kapitalismus ist, der nicht gebändigt wird. In den USA wurde der Markt seit Ronald Reagan kontinuierlich (mehr oder weniger schnell) dereguliert und deshalb konnte so ein Scheiß überhaupt passieren. Die Finanzmärkte haben komplett verrückt gespielt und gemacht was sie wollte. Vor allem: Mit Geld spekuliert, was gar nicht existierte (siehe auch Hedge-Fonds, Private-Equity-Gesellschaften).
Und nun kommt der Clou: Es gab ja eine Bank, die nicht gerettet wurde, weil sie angeblich "nicht systemrelevant" war. Diese hieß "Lehman Brothers". Die Lehman Brothers Bank hat jede menge (angeblich sichere) Anlagen auch mit deutschen Privatkunden und Kommunen (Ja, genau, STAATLICHE deutsche Kommunen) gemacht und das Geld war dann natürlich futsch. Aber das ist noch eine weitere Dreistigkeit, worauf ich eigentlich hinauswollte, war, dass die Bank vom US-Finanzminister von damals, Henry Paulson, nicht gerettet. Er war allerdings mal ein ganz hohes Tier bei Goldman Sachs, was eine Lehman-Konkurrenzbank war und eine persönliche Fehde mit dem Chef von Lehman Brothers hatte, Richard S. Fuld. Dabei ging es darum, wer der geilere Banker sei (oder einfacher: wer den größten hat). Paulson sah nun die Gelegenheit, Fuld zu erledigen und tat das auch. Deshalb ist Lehman Brothers heute pleite, Paulson zufrieden und die Weltwirtschaft in der tiefen Rezession. Denn durch die Lehman-Pleite wurde die Wirtschaftskrise erst augelöst. Das hängt wieder mit Kreditvergabe etc. zusammen.
Hieran kann man sehen, wie dreist viele Leute vorgegangen sind. Banker, aber auch Politiker, haben verantwortungslos gehandelt.
Dieses waren Entwicklungen, die linke Politiker (also aus dem linken Spektrum) schon lange vorausgesagt haben. Hier ist für Deutschland z.B. (so schwer mir das fällt) Oskar Lafontaine zu nennen.
Nun wäre es an der Zeit, die Finanzmärkte streng zu regulieren! Doch sehr viele sehr mächtige Menschen haben gar kein Interesse daran, deshalb scheint es momentan nicht darauf hinauszulaufen! Die Lobbyisten der Banken sind viel zu mächtig, als das sie irgendetwas durchgehen lassen würden, was sie in ihrer "Freiheit" (siehe hierzu Jans Text zuvor) einschränken würde. Sie haben die Politik zudem selber unterwandert (siehe USA) und verhindern sogar direkt durch ihre eigenen Leute ihnen ungelegene Gesetzgebung.
Womit wir auch schon beim Kernproblem des Kapitalismus in einer Demokratie angekommen sind. Aber das ist ein anderes Problem, das ich ein anderes Mal behandeln möchte: Der Lobbyismus und seine tückischen Phänomene! ;)

Dave  
Dave
Beiträge: 73
Registriert am: 16.11.2009


   


Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz